Solarenergie und Schwimmbad

Rund 85 Prozent der Sonnenstrahlen erreichen uns von März bis Oktober. Solarenergie und Schwimmbad sind also a priori ein perfektes Paar. Nichtsdestotrotz müssen Schwimmbäder im Freien während der Badesaison zusätzlich beheizt werden, um die ideale Wassertemperatur von 23 °C bis 28 °C zu halten. Nur an durchschnittlich 30 Tagen im Hochsommer steigt die Wassertemperatur nämlich auf über 20 °C.

Geringe Investitionen – großer Nutzen

Solarabsorber sind hier die kosteneffiziente und umweltbewusste Lösung. Sie arbeiten mit einer großen Durchflussmenge an Wasser, das auf einem niedrigen Temperaturniveau gehalten wird. Für einfache Anwendungen wird das Schwimmbadwasser direkt durch Solarabsorber geleitet. Die Absorber bzw. Kollektoren sind schwarze, von Kunststoffschläuchen durchzogene Matten, durch die das Beckenwasser strömt. Das Beckenwasser wird durch die sonnenheißen Matten erwärmt und zurück in den Pool geleitet. 

Sommer zum Nulltarif 

Wenn es um größere Temperaturerhöhungen geht, liefern die Solarabsorber die Basisenergie für Wärmepumpensysteme. Dann wird ein Wärmeträgermedium durch den Absorber gepumpt und die Wärme über Wärmetauscher an den Verdampfer der Wärmepumpe abgegeben. Installiert werden die Solarabsorber übrigens auf dem Dach des Hauses oder der Garage – oder auf einer geeigneten Fläche im Garten.

 

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