Solarwärme fürs Haus

Der Trend geht zur thermischen Solartechnik. In Verbindung mit Solaranlagen kann der Einsatz von konventionellen Heizkesseln reduziert werden, was Kosten und Schadstoffe senkt. Gerade für moderne Ein- und Mehrfamilienhäuser in Niedrigenergie- und Passivbauweise mit hohem Dämmstandard und großer Dichtheit stellt die thermische Solaranlage eine wirtschaftlich interessante Alternative dar.

Teilsolare Raumheizung

Die teilsolare Raumheizung ist eine Kombination aus Solaranlage mit Pufferspeicher und einer Zusatzheizung, z.B. Pellets, Gas oder Öl. Im Frühjahr und im Herbst genügt die teilsolare Raumheizung, um das Haus mit Brauchwasser und Wärme zu versorgen. Im Winter unterstützt die Solaranlage die konventionelle Heizung –idealerweise ein Niedertemperatur-Heizsystem mit geringen Vorlaufzeiten. 

Hohe Fördergelder 

Die thermische Solartechnik ist ausgereift und zuverlässig. Sie gilt als die umweltfreundlichste Technologie, da die Sonne der beste Energielieferant überhaupt ist. Sie regeneriert sich immer wieder selbst, setzt keine Abgase frei und ist zudem kostenlos ist. Apropos Kosten: Das Land Vorarlberg fördert den Einsatz alternativer Technologien. Mithilfe von Simulationsprogrammen lässt sich ein effizient ausgelegtes Gesamtsystem erstellen. Wir informieren Sie ausführlich. 

Wie viel Solarfläche? 

Auf die Dimensionierung kommt es an: Wir empfehlen eine 16 bis 20 m2 großer Kollektorenanlage mit einem Pufferspeicher von 1.000 bis 1.500 Liter Wasser. Dann kann bei einem gut gedämmten Haus der Jahresbedarf an Wärme bis zu 50 Prozent gedeckt werden. Schwankungen in den Übergangsmonaten werden vom Pufferspeicher überbrückt. Wichtige Faktoren sind außerdem die Ausrichtung des Gebäudes, Energiebedarf, Kollektortyp, Kollektorfläche, Speichervolumen und Art der Heizung.

 

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